Sibirischer Stör

Wer lebt wo? Wer lebt wie? Welche Geschichte haben diese Fische? Diese und weitere Fragen beantworten wir gerne in unserer Artenvorstellung

Beschreibung

Der sibirische Stör ist ein urtümlich anmutender Süsswasserfisch der auch im Brackwasser leben kann. Seine Heimat sind die grösseren Flüsse von Sibirien. Er bevölkert bereits seit mehr als 250 Millionen Jahren die Gewässer in den gemässigten Breiten der Nordhalbkugel. Die Störfamilie erhielt ihren wissenschaftlichen Namen (Acipenseridae) 1831 durch Charles Lucien Bonaparte, erstmals erwähnt wurden die Störe jedoch schon 450 v.Chr. im Werk des antiken Schriftstellers Herodot. Die Störarten werden unterteilt in echte Störe (Acipenseridae) und Löffel-Störe (Polydontidae). Es gibt insgesamt etwa 27 Arten echter Störe. Diese Fische sind besonders bekannt, da ihr Kaviar eine begehrte und exklusive Delikatesse für viele Feinschmecker ist.

Lebensweise/Lebensraum

Sibirische Störe leben in tiefen Bereichen von grossen Flüssen und Seen mit mittlerer bis starker Strömung. Sie ernähren sich vorwiegend von kleinen, am Boden lebenden Tieren. Geschlechtsreif werden die Männchen mit rund 11-24 Jahren und die Weibchen mit ca. 20-28 Jahren. Zum Laichen wandern manche Störe bis zu 3000 km flussaufwärts, nicht zuletzt deswegen wird der Stör gerne "Wanderfisch" genannt.




Steckbrief

Wissenschaftlicher Name: Acipenser baerii
Grösse: Einzelne Exemplare wurden bis zu 250 cm gross. Durchschnittlich messen sie ca. 100 cm
Gewicht: Maximal 210 kg
Alter: Bis ca. 60 Jahre
Lebensraum: Auf dem Grund von Seeflüssen

Faszination ab der ersten Sekunde - Aquarium Langenthal